~ Asatru-Gedichte ~
Odins Blick
Strahlend, forschend aus endlosem Raum
fühl ich auf mich gerichtet einen machtvollen Blick.
Er durchleuchtet meiner Seele Tiefe,
weckt mich aus meinem Alltagstraum.
Ich lausche, lass meine Gedanken schweigen,
um auszuloten meinerseits die Kraft.
Ich balle meinen Willen und blick zurück,
auf dass der Ursprung jener Kraft sich mir möcht zeigen.
Ich höre fröhlich Lachen über die Verwegenheit,
den Mut des kleinen menschlich Wesens,
das sich entgegenstellt, als wär es seinesgleichen,
das ohne Furcht zu widerstehen ist bereit.
Auch ohne, dass er seinen Namen mir genannt,
hab ich erspürt die Quelle von dem tiefen Blick.
Odin ist's, er konnt sich nicht vor mir verbergen,
sein Wesen ist mir allzusehr vertraut und wohl bekannt.
© Alfred Ballabene
Ballabene's
Astralseiten
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