Home Gedichte: Von mir Gedichte: Von Euch Gedichte: Klassisch Gedichte: Internat. Asatru-Liederbuch Musik & CDs Asatru & Tanz Geschichten Stabreim Lieder-Edda Online Snorra-Edda Online Links zur Dichtkunst Tips zum Schreiben Über "Skaldenmet" Gedicht einsenden Email Gästebuch Das Neueste
| |
~ Asatru-Gedichte ~
Der Weg zu meiner Selbst
Ich hörte deinen Ruf,
ich habe ihn wahr genommen.
Ich fand zu dir,
du gabst mir Kraft,
Kraft die ich nie meinte zu haben. .
Du hast mein Leben verändert,
ein Leben das dem Kampf gewidmet war.
Einem Kampf dem du Sinn gegeben hast.
Den Weg eines Kriegers,
den hast du mich gelehrt.
Schmerzlich,
geistig sowie körperlich.
Ich lag am Boden,
ausgelaugt vom jahrelangen Kampf,
mein Geist sehnte sich nach Ruhe,
mein Körper nach Erholung.
Ich hörte dein Lied in meinem Geist,
spürte deine Hand auf meiner Schulter,
spüre wie deine Stimme mich antrieb und forderte.
Doch ich wusste nicht wer zu warst…
Nebel trennten uns,
Nebel die du mich lerntest du beherrschen.
Ich fand zu dir,
nahm deine Hand.
Du reichtest mir dein Schwert,
ich nahm es.
Du zeigtest mir mein Ziel,
ich nahm es wahr.
Du warst an meiner Seite,
jeden Tag.
Hast mich getröstet,
wenn ich Niederlagen einstecken musste,
wenn der geistige Schmerz mich fast schreien ließ.
Du bist wie ein Vater für mich geworden,
ein Vater der mich beschützt,
ein Vater der mich mahnt,
jedoch auch ein Vater der mich bestraft,
Doch deine jetzige Prüfung verstehe ich nicht.
Warum willst du dass ich mich entscheide?
Warum willst du dass ich mich entscheide zwischen einem Leben als Mensch und
Krieger?
Du lässt mich zwischen zwei Zielen entscheiden,
doch du kennst mein einzig wahres Ziel,
denn du hast es mich gelehrt,
du hast es mir gezeigt.
Fern warst du in den Tagen der Entscheidung,
doch nah bist du seit ich meine Entscheidung getroffen habe.
Ich höre dein Lied,
spüre deine Hand die sich auf meine Schulter legt,
und höre wie deine Stimme meinen Geist auffordert zum Kampf,
einen Kampf der dieses Jahr die Entscheidung bringen soll.
Doch für uns beide gibt es nur den Sieg,
dass wissen wir beide.
Du hast deine Hand geopfert,
ich opfere meine Seele, meinen Willen, meiner Selbst.
Doch das ist das Wyrd, das Schicksal, eines Kriegers,
das wissen wir beide.
Ich danke dir,
mein Vater,
mein geistigerer Führer,
und Lehrer.
©
Siska
[ Home ] [ Nach oben ]
|