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~ Asatru-Gedichte ~
Wuodan
herbstzeit nebelzeit
die kälte nicht mehr weit
schwaden durch die täler ziehn
darin verborgen seid
ihr geister der verschiedenen
die ahnen der verbliebenen
die rasend stürmen übers land
und wuodan zieht voran
herbstzeit sturmzeit
die rauhnacht bricht herein
ferne heult der graue freund
und holt die Toten ein
er rennt er eilt doch nicht allein
denn über ihm da eilen zwein
mit schwingen schwarz wie neumondnacht
der reiter ist erwacht
am boden liegt des wuodan
körper da wie tot
das lied spielt laut die trommel dröhnt
treibt seinen geist hinfort
im federkleid fliegt er dahin
und knarrend krächzt er mit dem wind
forscht was die zeit ihm bringen wird
und was die zeichen sind
©
Lars van der Zwaag
Fenykh
- die Band
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