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~ Asatru-Gedichte ~
Thor und der Thursenfürst
Thursenfürst ungeschlacht,
dürstete es nach Asenkraft,
Gedanken wand er mit Macht,
in Richtung Hammerschaft.
Mit List und Tücke filigran,
entwendete man den Hammer,
und als der Morgen dann kam,
entdeckte man den Jammer.
Doch eine Schwäche hatte er,
der dunkle grimme Thursenfürst,
Freya begehrte er in seiner Gier,
ihr Leib sollte stillen seinen Durst.
Thor, durch Lokis List verkleidet,
in ein Federkleid der hohen Herrin,
duldete nicht, daß man ihm neidet,
und nährte sich der Festung Zinn´.
Der Thurse blind vor Gier sah nicht,
Gab einen Schmaus der Braut zu Ehren,
so führte Loki ihn dreist hinters Licht,
ihm Hammer und Göttin zu verwehren.
Als Hochzeitsgeschenk, der Hammer,
wurd in den Schoss der Braut gelegt,
unter den Thursen grosser Jammer,
als vermeintliche Braut sie niederfegt.
Da liegen sie in ihrem Blute und Saft,
die Knochen zerschmettert und still,
Thor und Loki haben es geschafft,
das wieder Frieden einkehren will.
©
Rattenfaenger
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