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~ Asatru-Gedichte ~
Siegfried, frei nach Art des Hauses...
Ein begonnenes Epos
Die Zeit liegt fern, doch nah das Land.
Da, wo ich die Geschichte fand.
Von kühnen Recken ist die Rede.
Von Tapferkeit und Drachenfehde.
Ein König freute sich am Sohn,
der wild und stark als Kinde schon.
Von diesem Sohn handelt das Lied,
in seinem Namen Sieg und Fried.
Doch hört wie die Geschicht` begann
Von Heldentum und Eisenklang.
Dem Vater war das Kind zu fit,
also schickt er ihn zum Schmied.
Er möge dort die Kraft aufbauen,
statt Personal den Amboss hauen.
Gesagt getan, der König fand
Den Besten, Meister Hildebrand.
Und sprach zu ihm, er hätt` es gern
Dass der Sohn das Schmieden lern. (©
Richi der Poet)
*
Schmied Mime, Siegfried wohl gesonnen,
fand gleich, er habe schon gewonnen.
Befühlt das Sixpack auf den Rippen
und wagte es, ihn anzutippen.
Doch Siegfried's Knie war'n nicht weich,
zum Hammer griff er auch sogleich.
Es galt, ein Eisen platt zu hauen
und nach dem rechten Maß zu schauen.
Gedacht war's zart, der Schlag kam hart,
dem Mim' wohl zitterte der Bart.
Er sah das Unglück kommen schon
und suchte Schutz im Wohnsalon.
Der Siegfried konnte nicht mehr bremsen
und fing das Eisen an zu verwemsen.
Dies stob in alle Winde fort,
den Amboss hielt es nicht am Ort.
Der dachte sich: "Kann's nicht verwinden!
Besser, ich tu in der Erde verschwinden..."
(©
Bergtrollin / Paganforum/PanPagan)
...Wer schreibt weiter :-)?
Bild: "Siegfried at the forge", Arthur Rackham, 1910
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