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~ Asatru-Gedichte ~

Perchta

Ja, so wild sind Perchtens Weiber.
Die Luft erfüllen mit Geschrei.
Und das Wiehern ihrer Pferde
Mit dem Sturm im Zwiegesang.

Perchta geht mit festen Schritten,
in jedes Haus geht sie hinein.
Bringt ihr Heimchenvolk
Gleich mit sich ein ins Haus.

Ach, die schauen sich nur um.
Sehen nach ner neuen Heimstatt
Wo die Wiedergeburt find statt.
Eltern wollen sie doch finden.

Oh, Königin der Heimchen,
liebste Perchta, mein,
wünsch mir nur das beste,
schone mich vor Straf!

Schau, in diesem unsern Hause
Gibt es nur ganz brave Leut.
Laß uns Äpfel, Nüss und Springerl,
Segne dieses ehrfurchtsvolle Haus!

Ja, die Ehrfurcht schaut hier raus.
Doch sie nicht immer so gedeiht.
Laßt die Angst ihr lieben Leute,
hier ist was ihr noch braucht!

Zum Lohn für eure Treue
Geb ich Schneid und Kraft dazu.
Gebraucht ihr’s recht im Leben
Ist der Lohn für euch recht groß!

Nun verlasse ich euch wieder.
Geh zum nächsten Haus.
Nächstes Jahr seh ich dann wieder
Nach dem Rechten bei euch rein!

© Swanhildja

Bild: "A howling gang of jötuns", © Alan Lee.

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