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~ Asatru-Gedichte ~

Für Donar

Dunkle Wolken türmen sich,
ahnender Windstoß braust über das Land,
der Sohn der Erde naht mit seinem Wagen
die Alten raunen vor dem Feuer,
Kindermünder sperren auf,
von Riesen und Trollen geht die Mär:
Uns beizustehen ist Donars Freude.

Feuchter Schauer verhüllt den Wald,
Donner rollt über das Land,
der Sohn der Erde schwingt den Hammer
die Riesen zittern in ihren Höhlen,
Felsen und Gletscher ächzen,
von langer Fahrt und fröhlicher Einkehr geht die Mär:
Uns beizustehen ist Donars Freude.

Sein Wagen lärmt in der dunklen Höhe,
schwerer Regen fällt auf das Land,
der Sohn der Erde gebietet den Böcken
Zahnknirscher und Zahnlücke schnauben grimmig,
von ehrbarem Streit und gutem Frieden geht die Mär:
Uns beizustehen ist Donars Freude.

Nun ist er vorüber, gürtet den Hammer,
erfrischt und neu duftet das Land,
der Sohn der Erde zieht seines Weges,
auf Ostfahrt geht er, oder fährt heim zu den Asen,
von harter Arbeit und reicher Ernte geht die Mär:
Ihm zu vertrauen ist unsere Freude.

© Rocco

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