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~ Asatru-Gedichte ~

Ein leidenschaftliches Gedicht an Loki

Loke, verhöhne sie!
Wie sie da auf ihren Bänken sitzen,
sichs gemütlich machen, während der Weltbaum zittert,
jeder seine Melodie auf seiner eigenen Fessel spielt –
Heldenmutsgesang in jedem Feigling!

Loke, necke sie, während sie ihr Bierchen trinken,
Brage-Quatsch von ihren Waffen reden,
während die kalten Riesen Sieg riechen:
die schlappen Götter liessen die Pforte weit offen stehen!

Loke, ruf, dass Ragnarök beginnt,
jetzt, wo die Götter und Göttinnen schlummern,
an die Kissen ihrer alten Gewohnheiten gefesselt
in den all zu angenehmen Sälen!

Loke, nein, sie hören nicht die Rufe
von den ersten Kämpfenden auf der Ebene.
Nein, sie binden dich, sie töten die Hoffnung
darauf, dass wache Götter leicht den Streit gewinnen.

Wache Götter, Loke? Erhebe dich von deinem Lager!
Es ist noch Zeit. Wecken kann man Wachsamkeit.
Jüngre Götter finden neue, bess're Wege,
so dass unsere Würde und Freiheit nie verstümmelt wird!

© Dänisches Original "Et patetik digte til Loke": Dan Nielsen. 
© Übersetzung: Dan Nielsen, M.Macha (vorläufige Fassung).

SolMånens Forlag-
Dankward E. Nielsens Chants und Trommeln. Soundclips seiner etlichen CDs online. Außerdem tiefsinnige Artikel über Asatru und Heidentum.

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