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~ Asatru-Gedichte ~

Die Wölfe heulen

Die Wölfe heulen im Mondenschein.
Sie wissen was kommt über uns herein.
Die Jagd der Perchta erscheint jede Nacht
Welche Macht sollt sie bremsen, gib acht.

Schiach ist die eine, schea die andre
Zwei Gesichter hat nun mal die Frau.
Schiach ist das alte, schea was kommt.
Begrabe das Alte, denn Zeit wird‘s drum.

Gib Acht, daß du nicht verwechselst die Wort.
Schiach ist nicht böse, bleib damit fort.
Schea ist nicht gut, ein Irrtum ist das.
Doch wer sollt es wissen von den Christenleut?

Sie haben gezimmert die Welt in Ecken
Nicht gerecht wird’s der Göttin immer wieder.
Hörst du die Wölfe in der Nacht?
Graust es dich vor deren Macht?

Schau hin dann siehst du sie wie sie sind.
Sie geben Gesundheit der Natur.
Auch in dir kannst sie gebrauchen gut,
Wirf nicht weg was so wertvoll wirkt.

Hör der Wölfe Gesang bei Nacht.
Denk an die Göttin und sieh die Macht.
Des Winter Geleitschutz sie sind.
Sei froh wenn der Gesang erklingt.

Hab keine Angst es geschieht dir nichts
Die Wölfe sind scheu, du siehst sie nicht.
Geh nicht auf Wegen, die ihre sind.
Dann wirst du erleben den Gewinn!

Vorsicht laß walten vor der heiligen Macht,
achte stets das was das ihre doch ist
acht die Gesetze, wie Perchta sie will
dann kommst du gut durch‘s neue Jahr.

Drum Segne das alte mit ner Räucherung,
Ruf’s neue herbei mit viel Freud,
Bring Essen der Percht und der wilden Jagd,
Sei freundlich stets zu Jedermann!
Laß walten die Göttin in ihrer Pracht!

© Swanhildja

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