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~ Asatru-Gedichte ~

Die Nornen 

Der Sturm, die Nacht, der Tag
Der Weg, das Leben, das Grab

Ein Faden, mag er rot, mag golden sein
weiß von mir aus, ist mein Schein

Ist mein Leben, ist mir Weg
ist meiner Seele Heil, der mich trägt;

folge ihm und kreuz von Zeit
zu Zeit. Dann bin ich zu zweit

Er hält am Leben, hält mich fort
trägt mich nach Haus und andernorts

Wir gesponnen, wir gewoben
sind bedacht auf lieb von droben

sitzen im baum und kichern leis;
Weben ist der Weiber Weis'  

alt mit Runzeln
sieht man schmunzeln
spürt man Weben
fühlt das Leben
hört man einmal nur sie schneiden
und aus ist's mit den Leiden

Der Sturm, die Nacht, der Tag
Der Weg, das Leben, das Grab

Wer trage die Liebe, wer die Schuld?
Urd, Verdandi, Skuld...

© Imrik

Bild: "Die Nornen", Arthur Rackham, ca. 1910

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