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~ Asatru-Gedichte ~

Das Hünengrab

Fern im Nebel der alten Zeit
ward ich erbaut aus Fels und Stein.
Nach vielen Monden einst bereit
zu hüten eines Königs Gebein.

Und sieh - das Schicksal sich erfüllt!
Der Tapfre starb für Volk und Land.
Mein Dunkel seinen Leib umhüllt.
In mir er seine Ruhe fand.

Auf dass in einem neuen Leben
es ihm an gar nichts fehlen sollt,
ward ihm viel Reichtum mitgegeben
zuletzt der Schließstein vorgerollt.

Der Wald bedeckte meine Steine
viel tausend Jahre steh ich hier.
Sein Fleisch verging, doch die Gebeine
ruhen für alle Zeit in mir.

© Lidania        Triskehle - Mit Liedern durch die Zeiten reisen

Bild: "Böcklins Grab", Ferdinand Keller, 1842-1922

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