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~ Asatru-Gedichte ~
Also dann, Also dann
In den langen Winternächten sinnt der Mensch
gern über alles was in der Welt so vor sich geht,
was in Allem welcher Sinn und welcher Nutzen
darin wohl für ihn liegt.
In den Alten längst vergang`nen Zeiten
war die Sippe aller Dinge Maß gewesen;
Alles was wir waren, sind und werden,
war in der Sippe zu erlesen.
Heute ist das oft ganz anders, Sippen sind zumeist verloren
ja selbst Familiensinn ist kaum noch ausgewogen.
Wir irren heut` durch Stadt und Land,
oft ist uns ein Herd als Heim nicht mehr bekannt.
Soll in Wehmut nun verharren wer dies alles hat verloren?
Soll sich der Mensch neue Werte sich erkoren?
In der Moderne Ziele suchen?
Einen Platz vielleicht bei der Esoterik sich besorgen?
Ich halte mir, was ich als Wert mir auserkoren, wenn es auch nicht ist modern,
halt fest, was lange sich bewährt und such`,
wenn auch dem Leben angepasst wo man es muss,
doch bleibt das Gehabte und Bewährte doch keinesfalls mir ferne.
Die Götter waren einst auf Midgard hoch geehrt
dann kam fremder Glaube und macht sich breit
und sagt das Alte ist verkehrt, doch heute ist es wieder da,
der alten Götter Ideal.
Ich denke doch als Resümee: Es geht mir gut, ich habe Mut,
vertrau der alten Götter Macht und schöpf aus diesem meine ganze Kraft.
Auf geht’s, ein neues Jahr steht an. Also dann, also dann.
© 2007 Andreas G. Wilsdorf
Mein Blog zum Thema Glauben
oder
Ansichten eines Asatru:
Nachgedacht.
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